Oberflächendichte

Im Rahmen der Topologieoptimierung wird ein Bauteil so konstruiert, dass das Innere komplett ausgehöhlt ist, aber gerade noch die anliegenden Spannungen in der Anwendung aufnehmen kann. Die Oberfläche wird dagegen möglichst dicht ausgeführt, so dass keine Defekte, wie Poren, Gefügeveränderungen oder Einschlüsse an der Oberfläche liegen oder durch die Nachbearbeitung geöffnet werden. Die Dichte an der Oberfläche entscheidet also über die Bearbeitbarkeit. Aber gerade eine hohe Dichte erfordert eine hohe Laserenergie. Der Schritt von einer optisch dichten Oberfläche zu einer bearbeitbaren Oberfläche erfordert durchaus das 10-fache an Laserleistung. Systeme, die ihre Laserleistung automatiert regeln können, gelten als Voraussetzung für die mechanische Bearbeitung, lassen sich aber erst in Kombination mit Kompetenzen in der Nachbearbeitung voll ausspielen.